Besonders aufgefallen ist mir von Anfang an, dass es sich beim Buch Colonna Traiana von Bartoli vor allem um eine Erzählung einer Geschichte und weniger um eine sachliche Dokumentation des Bauens der damaligen Zeit handelt. Zwar wird durch den Titel und die ersten Illustrationen klar, dass es um ein ganz bestimmtes Bauwerk geht (die Trajanssäule in Rom), jedoch nicht (nur) um dessen Dokumentation. Um das zu veranschaulichen habe ich die jeweils ersten Seiten und die letzte Doppelseite der Sequenz der «Storyline» ausgewählt. Dabei wird sichtbar, dass die einzelnen Zeichnungen zusammenhängen (man könnte sie ausschneiden und zusammenkleben, da die jeweiligen Ränder perfekt aufeinander abgestimmt sind). Was mir besonders aufgefallen ist, ist der schraffierte Balken, der sich auf der ersten, so wie auf der letzten Seite quer, fast schon diagonal, über die Zeichnung zieht. Auffallend ist, dass genau diese Schraffur den Hintergrund aller Seiten der Storyline darstellt. Es ist also fast schon wie ein Band, welches den Zusammenhang der einzelnen Zeichnungen miteinander unterstreicht. Auf der letzten ausgewählten Doppelseite werden Münzen mit verschiedenen Inschriften und Illustrationen in Form von Symbolen und Figuren dargestellt. Ich habe sie ausgewählt, weil mich die unterschiedlichen Prägungen interessierten.