- Zu Beginn der Aufgabe fiel es mir schwer, passende Bücher zu finden. Wenn ich Begriffe wie «Die fünf Ordnungen», «Säule» oder «Decor» usw. suchte, kam ich auf etliche Bücher und Literatur, die sich immer mit ähnlichen Fragen zu Proportionen und Gestaltung auseinandersetzen. Als ich dann, durch die zufällige Eingabe ähnlicher Begriffe, auf eine Sammlung von Wettbewerbseingaben bedeutender Gebäude aus den 18. bis 20. Jahrhunderten stiess, wusste ich wie ich mein «old Book» in Verbindung mit anderen bringen möchte. Das Buch lehrt, wie viele andere die Gestaltung einzelner Details und untersucht Proportionen. Sie stehen aber selten in einem Kontext. Dies ist mien Ziel für meine ergänzenden Bücher. Auf weiterer Suche konnte ich dann auch mit präziseren Begriffen arbeiten. Ich habe den Namen «Barozzi» gesucht, da seine Werke die Vorlage für mein «old Book» bilden. Dabei stiess ich auf die Dokumentation von Van Eck. Dies befasst sich mit dem 18. Jahrhundert als Architekturepoche.
- Verbindung der Bücher
- Mattie Architectural Competi
tions 1792 – 1949, von Cees de Jong, Naarden (NL) 1994i
Hierbei handelt es sich um eine Sammlung von Wettbewerbseinträgen bedeutender Gebäude vergangener Jahrhunderte. Darunter sind beispielsweise das Weisse Haus oder der Westminster Palast. Grundsätzlich geht es um öffentliche Bauten. Es sind auch verschiedene Stile zu betrachten. Meist handelt es sich um klassizistische Bauten aber auch die Neugotik ist vertreten. Spannend finde ich die vielen Illustrationen, was bereits eine Verbindung zu meinem «old Book» ist. Aber ich finde, man kann auch die Details hier in einem bildlichen Kontext sehen. Beispielsweise ist die Säule im Kontext zur ganzen Säulenfront und Fassade zu betrachten. Dies lässt sich auch auf weitere Details des «old Books» übertragen. Zudem ist die architektonische Geschichte der späteren Epochen zu verfolgen. Der Einfluss Avilers und weiterer Autoren werden nachvollziehbar. ,
- Eighteenth Century Architecture, van Eck, West Sussex 2017
In diesem relativ jungen Werk wird das 18. Jahrhundert untersucht und dokumentiert. Sämtliche Informationen habe ich aus der Einleitung und dem Inhaltsverzeichnis entnommen. Neben den stilistischen Veränderungen und Entwicklungen im 18. Jahrhundert soll die Öffentlichkeit auch an Einfluss und Bedeutung in der Architektur zugenommen haben. Inhaltlich distanziert sich das Buch vom «old Book» insofern, dass neue Bautypologien Einzug halten und die klassischen Elemente nicht mehr einzige Grundlage der Architektur bildet. Mich interessiert hier stark die Spannweite von klassischen Stilelementen bis zu neuen Möglichkeiten und auch neuen Erwartungen und die Kombination all dieser. Hier bildet mein «old Book» die stilistische Grundlage, die im 18. Jahrhundert erweitert wird.