Auf den ersten Seiten von «Architecture moderne», geschrieben von Charles Antoine Jombert, kann man nur wenige Illustrationen erblicken. Zum einen kommt eine eindrückliche Zeichnung ohne Einführung. Nach dem Inhaltsverzeichnis wird der Leser allerdings mit viel Text konfrontiert. Dies ändert sich erst nach etwa 190 Seiten. Obwohl auf Seite 195 das Ende des Buches mit «Fin du fixiem et dernier livre» festgehalten wird, findet man ab dort alle Illustrationen und Zeichnungen, welche auch im Text vermerkt werden. Das Ende wird gross gekennzeichnet und mit einer Zeichnung eines Ornamentes definiert. Nur noch eine Fehlerbehebung trennt nun die Welt der Beschreibungen und Beispielzeichnungen.
In den Zeichnungen sind mehrheitlich Häuser, zum Teil sogar ganze Blöcke zu erkennen. Auf Seite 267 entsteht allerdings mit einer grossen Tür und sehr detaillierten Verzierungen eine Ausnahme. Die Porte Cochere hat breite Steinmauern, einen etwas feineren holzigen Türrahmen, einen hohen Bogen, welcher Platz für drei Skulpturen erschafft, und eine Holztür, welche symmetrisch verziert ist.
Ab Seite 195 kann man im Buch «Architecture moderne» etliche Schnitte und Grundrisse von verschiedensten Gebäuden betrachten und studieren. Nicht nur die Räume selbst, sondern auch ihre Verwendung wird beschrieben. So lassen sich einzelne Zimmer von Geschäften unterscheiden wie auf Seite 253. Erstaunlich ist jedoch, dass in der Illustration 19 auf Seite 259 die Architektur des Gartens und somit die Landschaftsarchitektur ins Spiel kommt. Bis anhin lag dieser nie im Fokus und wurde als leerer Platz gekennzeichnet. Hier ist aber eine klare Intention und ein deutliches Muster zu erkennen, was sicherlich eine besondere Bedeutung hat. Später finden sich auch noch andere ausgeprägte Gärten, wie auf Seite 273.