Task 2: Argument Dilara Aydemir
Das Buch “Dispareri in materia d’architettura, et perspettiva” zu verstehen und dass ohne es gelesen zu haben gelingt uns in dem wir mit verschiedenen Methoden an das Buch herangehen.
Man kann ganz einfach anfangen und den Titel des Buches näher betrachten. Wenn wir den Titel ins Deutsche übersetzten, bedeutet es so viel wie: Ungleichheiten in Fragen der Architektur und der Sichtweise. Was wir nun daraus schliessen können, ist, dass das Buch die Fragen aufnimmt, die die Architektur im Bezug zur Sichtweise oder auch Perspektive aufwirft. Der Titel spricht jeden an, der sich im Bereich der Architektur sich für die architektonische Perspektive interessiert.
Wenn man durch das Buch durchblättert, fällt uns auf, dass das Buch über kein Inhaltsverzeichnis verfügt, jedoch gegliedert ist und es nicht aus einem fortlaufenden Text besteht. Durch die Kennzeichnung des Ortes und Datums jeweils am Ende der einzelnen Texte, erkenne ich, dass es sich um Briefeinträge oder bessergesagt eine Art Tagebuch des Autors sein könnte. Er könnte auch aber ganz einfach seine Notizen oder Gedanken zu diesem Thema festgehalten und diese schlussendlich datiert haben. Vielleicht waren diese Inhalte nie für die Öffentlichkeit gedacht.
Gegen Ende des Buches besteht, das Buch nur noch aus Skizzen, Grundrissplänen und Schnittzeichnungen, die öfter die Kennzeichnung der Perspektive, beziehungsweise auch vor allem die Rolle der Zentralperspektive verdeutlichen.
Vom optischen her ist das Buch sehr kleinformatig gehalten und eher ein dünnes Buch, für ein informatives Buch. Ich hätte vor der ersten Begegnung mit dem Buch gedacht, es sei ein dickes Buch in einem fast A3 Format, doch dies war nicht der Fall. Dadurch, dass es auch viele Zeichnungen beinhaltet und wie ich erschliessen konnte nur persönliche Einträge des Autors sind, kann man es als eine Art kleines Notizbuch betrachten.
Martino Bassi, der Autor, war in einem öffentlichen Konflikt mit dem Baptisterium des Mailänder Doms und daher denke ich, konnte er sein Wissen über die Architektur nicht genug in die Realität setzten. Es gelang ihm nur die Fassade der Santa Maria presso San Celso zu realisieren und die Kirche von Santa Maria al Paradiso zu bauen.